Stuttgart - Die Stadt Stuttgart weitet ihr Fütterungsverbot für Tiere aus. Es schließt nun alle Wasservögel ein, insbesondere die wachsende Zahl von Gänsen. "Im Schlossgarten nimmt die Zahl überhand", sagte am Donnerstag Stefan Praegert vom Ordnungsamt. Er warnte vor falscher Tierliebe: "Die Gänse werden überfüttert und dadurch krank." Vor allem wenn, wie schon beobachtet, "halbaufgegessene Döner verfüttert werden".
Das Fütterungsverbot soll jetzt auf allen städtischen Grün- und Wasserflächen gelten. Bisher betraf es nur bestimmte Bereiche der Innenstadt. Zunächst hatte die "Stuttgarter Zeitung" darüber berichtet. Die Stadt Stuutgart will mit Schildern und Flyern auf das Fütterungsverbot aufmerksam machen. Bei Verstoß droht ein Bußgeld in Höhe von 35 Euro, im Wiederholungsfall wird es schrittweise erhöht und kann im Extremfall 5000 Euro betragen.